Leseproben
In meinem Roman erfährt Sven Gabbert 2011, dass der
berühmte DDR-Schriftsteller Kurt Weiszheit sein Opa ist und ihm ein Haus
im Berliner Prenzlberg vererbt hat, Baujahr 1900, mit dreißig Wohnungen.
Im Dachgeschoss des Weiszheithauses findet er ein skurriles Archiv, in dem
jemand jahrzehntelang nicht nur die Werke, Tagebücher, Manuskripte und
Briefe des Dichters gesammelt hat, sondern auch Fotos, amtliche Schreiben
und Dokumente der unterschiedlichsten Hausbewohner.
Selbst ungeliebt in der Familie eines Stasi-Generals in Pankow/Berlin
aufgewachsen, setzt Sven aus diesen Quellen eine spannende Geschichte
zusammen, füllt weiße Flecken mit eigenen und eigensinnigen
Interpretationen, und entwirft so für sich eine andere, kosmopolitischere,
buntere Familiengeschichte. Zugleich ringt er nach seinem schweren Unfall,
der ihn an den Rollstuhl fesselt, um einen neuen Lebenssinn, und
schließlich ist da auch noch Laura, die Anwältin, in die er sich verliebt.
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